A Palaver 229 – STADTpsychologie

Von Redakteur am 28. Februar 2023 | Kat: apalaver Sendung

STADTpsychologie: David Pašek und Isabella Klebinger im Gespräch mit Cornelia Ehmayer-Rosinak
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Dienstag 2023 03 07 – ab 14:00 auf Radio O94,0
Donnerstag 2023 03 16 – ab 14:00 auf Radio Freirad

Im Cafe Schopenhauer haben wir diesmal die Stadtpsychologin Cornelia Ehmayer-Rosinak getroffen.

“Wie geht es deiner Stadt?” – Diese Frage, die sich an Stadtbewohner*innen richtet, bringt den Ansatz der Stadtpsychologie auf den Punkt: Städte werden als Wesen betrachtet und im Gespräch mit Bewohner*innen werden „Diagnosen“ erstellt und planerische Erfordernisse für krisensichere Städte aufgespürt. Die Umweltpsychologie ist Grundlage dieser jungen Disziplin, die im Aufwind der Umweltbewegungen und im historischen Kontext der UN-Konferenz in Rio 1992 zu Umwelt und Entwicklung entstand.

Cornelia Ehmayer-Rosinak entwickelt seit vielen Jahren gezielt Methoden im Rahmen der “Aktivierenden Stadtdiagnose”. Die Psychologin erzählt aus der Perspektive der Sozialforschung und Bürger:innenbeteiligung in Wien. Zur Sprache kommen Herausforderungen in breit angelegten Change Prozessen in der Stadtentwicklung, die Bedeutung von Beteiligung für Demokratie oder aber die Psychologie von Verhaltensänderungen. Fun Fact am Rande – Wir erfahren, was der Alsergrund mit Tafelspitz mit Pommes zu tun hat, und warum man im Alsergrund scheinbar besonders stolz auf den eigenen Bezirk ist.

Räumlich erstreckt sich der Gesprächsbogen von Pius Parsch Platz über den Alsergrund, die Lerchenfelder Straße und den Yppenplatz bis nach Steyr. Ihr bekommt einen Einblick in den transdisziplinären Ansatz der Stadtpsychologie und in die Trends und Bedürfnisse von Anwohner:innen, die sich mehr Bäume und Grünflächen in der Stadt wünschen.

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A Palaver 228 – KIM+HEEP

Von Redakteur am 3. Februar 2023 | Kat: apalaver Sendung

KIM+HEEP
Im Gespräch mit Mia Kim und Nikolas Heep

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Dienstag 2023 02 07 – ab 14:00 auf Radio O94,0
Donnerstag 2023 02 16 – ab 14:00 auf Radio Freirad

Mia Kim und Nikolas Heep arbeiten seit 2005 gemeinsam an der Schnittstelle zwischen Architektur und Design. Als KIM+HEEP gestalten sie funktionale Produkte und Räume mit ästhetischem Anspruch und sehen sich dabei selbst als Übersetzer von Hoffnungen, Bedürfnissen und Wünschen in Design.

Erstmals getroffen habe ich die beiden im Rahmen der Design Week 2022: In einer Wiener Baulücke entwickelten Studierende der Universität für Angewandte Kunst in Kooperation mit Haubenkoch Stephan Stahl einen Imbissstand als neuartiges Streetfood-Labor. Diese Verschneidung aus Design und dem Zelebrieren des Alltags entspricht auch dem Selbstverständnis des Design/Architektur-Duos: Mia Kim und Nikolas Heep gehen holistisch an Gestaltungsfragen heran – Leben und Designarbeit sind für die beiden untrennbar verbunden.
So hat Mia Kim aufgrund einer schlechten Sitzhaltung eine Ausbildung zur Yogameisterin gemacht. In Zukunft soll auch ein entsprechendes Design für einen Stuhl folgen. Neben Einzelstücken, kleinen Serien und Innenräumen gestalten die beiden auch größere Produkt-Aufträge für namhafte Firmen oder arbeiten konzeptionell.

Die beiden Designer:innen erzählen, welchen Einfluss Lebensumstände auf ihre kreative Tätigkeit haben und was sie auch in Zukunft noch inspiriert. Hört rein!

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A Palaver 227 – Vera Bühlmann (ATTP)

Von Redakteur am 29. Dezember 2022 | Kat: apalaver Sendung

Vera Bühlmann (ATTP)
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Dienstag 2023 01 03 – ab 14:00 auf Radio O94,0
Donnerstag 2023 01 19 – ab 14:00 auf Radio Freirad

Seit 2016 ist Vera Bühlmann Professorin für Architekturtheorie an der TU Wien und leitet dort den Forschungsbereich Architekturtheorie und Technikphilosophie (ATTP).
In ihrem Bewerbungsvortrag hatte sie die Gegenwart als eine digitale Sophistik diagnostiziert und nach einem aktualisierten Selbstverständnis unter technikphilosophischen Vorzeichen eine Neuausrichtung des Forschungsbereichs Architekturtheorie vorgeschlagen. Dieses Selbstverständnis fasst sie seither als „digitale Architektonik“ zusammen – wofür sie insbesondere das Kultivieren einer Vielzahl an unterschiedlichen „Gesten“ der theoretischen Auseinandersetzung in und mit der Architektur als sehr wichtig erachtet.
Vera Bühlmann bemüht sich, die enge Verbindung von Rhetorik zu Ethik hervorzuheben und die wichtige Rolle von Theorie im Schaffen von Öffentlichkeit zu stärken: eine Haltung zu verkörpern (Ethik, Artikulation) ist nicht das gleiche, meint sie, wie eine Position zu beziehen (Gesinnung, Diskurs, Moral). Es sei nicht ohne Grund, dass die „Artikulation“ – die adäquate, wohl-proportionierte Gliederung – nicht nur in der Rhetorik und Poetik als Kernbegriff gilt, sondern auch in der Architektur.
Eine besondere Rolle spricht sie im Verhältnis zwischen Architekturtheorie und Technikphilosophie dabei der aktiven Haltung hinsichtlich des eigenen und fremden Sprechens von und über Architektur zu. In diesem Prozess soll auch das Fachwissen auf Hochschulniveau kultiviert und weiterentwickelt werden. Dabei ist es wichtig, die Architekturtheorie nicht mit Architekturjournalismus zu verwechseln.

A Palaver 227 - Vera Bühlmann - facebook

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A Palaver 226 SHIBUKAWA EDER ARCHITECTS

Von Redakteur am 5. Dezember 2022 | Kat: apalaver Sendung

SHIBUKAWA EDER ARCHITECTS
Im Gespräch mit Misa Shibukawa und Raphael Eder
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Dienstag 2022 12 06 – ab 14:00 auf Radio O94,0
Donnerstag 2022 12 15 – ab 14:00 auf Radio Freirad

Nachdem Misa Shibukawa und Raphael Eder jeweils intensive, internationale Erfahrungen in und außerhalb der Architektur gemacht haben, haben die beiden 2007 in Wien gemeinsam ihr Architekturbüro als japanisch-österreichische Partnerschaft gegründet.

Ihre anerkannte Expertise im Bereich der Bildungsbauten zeigt sich in mehrfachen Auszeichnungen bei Architekturwettbewerben. Von der Qualität der bereits gebauten Schulen zeugt auch der Umstand, dass mir interessierte Eltern das Architekten-Team beim Tag der offenen Tür im BORG Neulengbach als Gesprächspartner empfohlen haben. Die Schule dort wurde von den beiden Architekten entworfen.

Im Gespräch geht es konkret um Themen wie Ausschreibungen von Architekturwettbewerben für Schulen, die Entwicklung pädagogischer Konzepte im Kontext der Architektur und die räumlichen Anforderungen des Ganztagsunterrichts. Wir unterhielten uns auch über die Unterschiede der Schulsysteme in Österreich und Japan und unternahmen eine Gegenüberstellung der Architektur der beiden Nationen.
Dabei stellten Misa Shibukawa und Raphael Eder die Beziehung der Räume zwischen drinnen und draußen, den Unterschied zwischen geschlossenen und offenen Räumen besonders heraus. Weiters auch den japanischen Ansatz, die Bauten eher auf die Bedingungen und räumlichen Anforderungen des Sommers hin auszurichten.

Das Büro des Duos befindet sich im “Majolikahaus” von Otto Wagner am Naschmarkt und da stellt sich natürlich auch die Frage nach der Wirkung solcher Räume auf die Nutzer. Fun fact hierzu – angeblich kommt in langen Wettbewerbs-Nächten der Geist von Otto Wagner als Muse im Architekturbüro vorbei.

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A Palaver 225 Françoise N’Thépé

Von Redakteur am 30. Oktober 2022 | Kat: apalaver Sendung

Françoise N’Thépé
ARCHITECTURE & DESIGN.PARIS
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Dienstag 2022 11 01- ab 14:00 auf Radio O94,0
Donnerstag 2022 11 17 – ab 14:00 auf Radio Freirad

In this episode, which I recorded in the architects’ new atelier, located in a former shop in Paris, we talk about art as inspiration and understanding space as a fluent concept. Learn about a poetic way to start projects, strategies during the building process, all the tasks an architect has to fulfill, and specialization.
For a long time, Françoise N’Thépé worked in a partnership with Aldric Beckmann. This collaboration resulted in a large number of extraordinary buildings. In 2018 she decided to start her own office to introduce more diversity in architecture and be a cultural bridge between Europe and Africa. On her website she states principles for her work:

Create synergies and transversalities.
Créer des synergies et des transversalités.
Putting exchange and usage at the heart of the project.
Placer l’échange et les usages au coeur du projet.
Build and develop without preconceived ideas.
Construire et élaborer sans a priori.
Learn from others.
Apprendre des autres.
Leave room for material and mental experimentation, be resolutely contemporary.
Laisser place à l’expérimentation matérielle et mentale, être résolument contemporain.

In 2018 she decided to start her own office to introduce more diversity in architecture and be a cultural bridge between Europe and Africa.
Her office actually works on the “Musée des Rois et des Amazones du Dahomey à Abomey” in Benin – which is already under construction.

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A Palaver 224 Architekturbüro Reinberg

Von Redakteur am 3. Oktober 2022 | Kat: apalaver Sendung

Architekturbüro Reinberg
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„wir gestalten nicht – wir entwickeln aus Inhalten heraus“

Für diese Episode habe ich Martha Enriques-Reinberg und Georg W. Reinberg besucht, die sich seit den 80er Jahren konsequent der „Solararchitektur“ verschrieben haben. In Ihrem Verständnis ist die Solararchitektur eine Haltung, die das Bauwesen für die Menschheit überhaupt erst zukunftsfähig macht.

Das Team beschäftigt sich überwiegend mit der Konzeption von Plusenergiehäusern und hat bewiesen, dass die Ansätze auf praktisch jede Bauaufgabe anwendbar sind – von der Sanierung bis zum Neubau. Geachtet wird auch auf die Menge der verbauten grauen Energie, die durch ausgeklügelte Logistik in Pilotprojekten im Vergleich zu konventionellen Verfahren drastisch reduziert werden konnte.

Trotz – oder vielleicht gerade wegen – dieser hohen Anforderungen entwirft das Architekturbüro Reinberg eine Architektur voller Optimismus, sozialer sowie funktioneller Innovation und Offenheit.

Georg W. Reinberg bricht die Lanze für das Experiment in der Architektur – als geeignetes Instrument zum Ausloten der Bautechnik, als auch aller Konventionen und Funktionen.

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A Palaver 223 Karl Odorizzi

Von Redakteur am 2. September 2022 | Kat: apalaver Sendung

Zu Besuch bei Architekt, Maler und Opernsänger Karl Odorizzi.
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Dienstag 2022 09 06 – ab 14:00 auf Radio O94
Donnerstag 2022 09 15 – ab 14:00 auf Radio Freirad

Diese Sendereihe ist eine ideale Plattform, um lokale Helden in Weltformat zu entdecken. Den Namen Odorizzi habe ich gekannt – aber erst die persönliche Begegnung in Wels hat den Blick auf sein vielschichtiges, vielseitiges und reichhaltiges Werk ermöglicht, das neben der Architektur auch die Malerei und die Musik auf höchstem Niveau umfasst. Tatsächlich reihte sich sein Architekturstudium in Graz eher gegen Ende seines Bildungswegs ein.
Besonders ist auf jeden Fall seine kontinuierliche Neugierde und Innovationskraft, die all seinen Projekten gemein ist. In seiner aktiven Zeit war er einerseits in seinem Verständnis für funktionelle Zusammenhänge voraus, was sich besonders in seinen Bildungsbauten manifestiert, die von Offenheit und Flexibilität geprägt sind.
Andererseits war Karl Odorizzi in Österreich – aber wahrscheinlich international – führender Experte für moderne Baustoffe. In vielen seinen Projekten verwendet er sogenannte „Chemiewerkstoffe“ – also Kunststoffe, die ihm eine große Freiheit für die Gestaltung von z.B. Fassaden eröffneten und besonders kurze Bauzeiten ermöglichte.
Ab Anfang der siebziger Jahre ist er Gründungsmitglied und wissenschaftlicher Beirat des österreichischen Zentrums für Architekturforschung und viele Jahre ist er Präsident der Zentralvereinigung österreichischer Architekten Oberösterreich.

„Elementare Architektur: Architektur mit einfachsten Mitteln unter Berücksichtigung der Stand der Technik“

Besonders schwer trägt er den sorglosen Umbau mit seinen Bauten, die vielfach aus Unverständnis, Sorglosigkeit und Ignoranz entstellt wurden, wie z.B. die Hauptschule der Gemeinde Pichl bei Wels. Gerade deshalb ist es gut, dass eine zweite Runde der Sanierung des Bundesrealgymnasiums in Wels so gut ausgegangen ist, und der Autor beratend eingebunden wurde.

In dieser Sendung hören Sie auch Opernaufnahmen mit Karl Odorizzi als Sänger in Don Giovanni von Wolfgang Amadeus Mozart , in Fedora Amor ti vieta von Umberto Giordano und in La Traviata von Giuseppe Verdi.

Ich danke Pia Odorizzi und Heinz Plöderl für die Unterstützung!

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A Palaver 222 – fieldtrips #7

Von Redakteur am 23. Juli 2022 | Kat: apalaver Sendung

fieldtrips #7 – Diversity in public Space
Dienstag 2022 08 02 – ab 14:00 auf Radio O94
Donnerstag 2022 08 18 – ab 14:00 auf Radio Freirad
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Unter der Leitung der Gastprofessorin Nina Schuster und einem hervorragenden Betreuer:innenteams entwickelten Studierende der Raumplanung und der Architektur im Rahmen der Lehrveranstaltung „Field Trips in Public Space“ des future.lab der TU Wien Forschungsfragen zum öffentlichen Raum. In diesem Semester beschäftigten sich die Teilnehmer:innen mit dem Thema „Diversity in Public Space“: wie divers öffentliche Räume sind, wie Diversität geplant, gestärkt, als Ressource aktiviert, als Image verkauft oder eingeschränkt werden soll. Mit Unterstützung der Stadt Wien gingen sie diesen Fragen im Rahmen von Expeditionen auf den Grund. Diese Lehrveranstaltung wird von A Palaver begleitet und von den Forschungsreisen brachten die Gruppen Radiobeiträge mit, die Sie im Rahmen dieser Episode von A Palaver hören werden.

Begeben Sie sich also akustisch auf eine Reise nach Amsterdam, Barcelona, Brüssel, Hamburg, zweimal Kopenhagen und Leipzig mit Beiträgen von Magdalena Rilakovic, Dominik Reisinger, Franziska Hoch, Maximilian Weinstock,Beatriz Serrano Lopez, Michelle Tibad, Lotta Steger, John Marquart, Paula von Krosigk, Mira Jutz , Noa Rinderer, Victoria König, Bianca Ballwein, Helene Baumgärtel, Valentina Witt, Pauline Krizmanich, Mustada Cinar, Fidelia Gartner, Magdalena Augustin und Simon Wesenauer.

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A Palaver 221 – Eilfried Huth

Von Redakteur am 1. Juli 2022 | Kat: apalaver Sendung

Ein Gespräch mit/ ein Porträt von Architekt Eilfried Huth
Dienstag 2022 07 05 – ab 14:00 auf Radio O94
Donnerstag 2022 07 21 – ab 14:00 auf Radio Freirad
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Eine Begegnung mit Architekt Eilfried Huth löst eine inspirative Entdeckungsreise zu einem überaus reichhaltigen, vielschichtigem und vielseitigem Werk aus, zu einem Leben voller spannender Initiativen, Versuche und Haltungen, die viele aktuelle Themen beispielhaft vorweggenommen haben.

Vom anderen Denken, den utopischen Ansätzen, zum sozialredlichen Umweg, der Mitbestimmung und Beteiligung.

Geboren auf Java erlebte Eilfried Huth als Kind eine schwierige Rückkehr nach Österreich, durchlief einen Teil seiner Ausbildung im Bildungssystem des dritten Reiches um in Graz Architektur zu studieren. Der Start ins Berufsleben erfolgt in einem Setting des industriellen Bauens der Wirtschaftswunderjahre in Leoben. Beim Sport lernte er Günther Domenig kennen, mit dem ihn bis 1975 eine Partnerschaft verband. Danach fokussierte er sich ganz intensiv auf Beteiligungsprojekte im Wohnbau, aber auch auf die Vermittlung von Architektur an Schulen. Ab 1985 war er Professor an der Hochschule der Künste in Berlin.
Nahezu sein gesamtes Leben beschäftigt er sich mit Malerei – für ihn die verschlüsselte Ästhetik der Erinnerung.

Diese Sendung entstand mit Unterstützung und Beobachtungen von Julia Gaisbacher, die sich bereits seit langer Zeit speziell mit den Beteiligungsprojekten von Eilfried Huth künstlerisch beschäftigt. Aus dieser Initiative entstand gemeinsam mit Ulrich A. Reiterer der Dokumentarfilm „Mein Traumhaus sind Luftschlösser“, einige Ausstellungsbeiträge und aktuell läuft eine internationale Crowdfundingcampagne für die Publikation des Buches „My Dreamhouse is not a House“

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A Palaver 220 – Az W: Hot Question – Cold Storage

Von Redakteur am 6. Juni 2022 | Kat: apalaver Sendung

Durch die neue Schausammlung des Az W “Hot Question – Cold Storage” mit Monika Platzer und Angelika Fitz
Montag 2022 06 07 – ab 14:00 auf Radio O94,0

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„Hot Question – Cold Storage“ heißt die neue Schausammlung im Architekturzentrum Wien. Sie hören ein Gespräch mit Angelika Fitz, seit 2017 Direktorin des Az W, und Monika Platzer, Leiterin der Sammlung und Kuratorin der aktuellen Schausammlung.

Es mag etwas eigenartig anmuten, mit einem Radioprogramm eine Ausstellung zu besuchen – aber gerade hier zeigt sich das volle Potenzial des Formats: das Gespräch öffnet den Blick für die vielen Zusammenhänge der Ausstellung mit den Tätigkeitsfeldern und Absichten des Wiener Architekturzentrums.
1993 gegründet und erst seit ca. 2000 mit dem gezielten Aufbau einer Architektursammlung beschäftigt, ist das Archiv nur klimatisch kalt. Tatsächlich bietet es aber eine heiße und reichhaltige Quelle für einen facetten-(reichen) Blick auf die Entwicklung der Architektur: aus soziologischer, historischer, technischer, gesellschaftlicher, ökonomischer ökologischer und politischer Sicht.

Leitfaden der Schau sind sieben brennende Fragen der Gesellschaft an die Architektur, thematisiert mittels Materialien aus der Sammlung und begleitenden Medien.
Die Besucher können sich auf verschiedenen Ebenen vertiefen und folgen oft der Einladung zum Diskurs.


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